Dr. Gabriella Marx

Lebenslauf

Gabriella Marx, M.A. studierte Soziologie, Psychologie und Erziehungswissenschaften in Hamburg. Seit 2005 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Göttingen tätig. Für ihr Dissertationsprojekt hat sie im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes die Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung bei der hausärztlichen Bluthochdruckversorgung untersucht. Seit 2009 ist sie in der studentischen Ausbildung zum Erlernen kommunikativer Basisfertigkeiten in der Medizin und zum Erwerb theoretischer und methodischer Kompetenzen der qualitativen Forschung in den Sozialwissenschaften tätig. Anfang 2010 übernahm sie für die Abteilung Palliativmedizin die wissenschaftliche Begleitung zur Gründung und Evaluation des an der Universitätsmedizin Göttingen neu gegründeten Klinischen Ethikkomitees. Seit Oktober 2010 arbeitet Gabriella Marx als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Palliativmedizin in dem Teilprojekt Medizin „Autonomie und Vertrauen im klinisch-praktischen Kontext der Behandlungsentscheidung am Lebensende“ im Rahmen des von der Volkswagenstiftung geförderten Projektes „Autonomie und Vertrauen in der modernen Medizin“.

Forschungsinteressen

  • Theorien und Methoden der qualitativen Sozialforschung
  • Arzt-Patient-Beziehung
  • Patientenperspektiven
  • ethische Aspekte bei der Versorgung am Lebensende

Ausgewählte Publikationen

  • Jansky, M. /Marx, G./Nauck, F./Alt-Epping, B. (2013): Physicians’s and nurses‘ expectations and objections toward a clinical ethics committee. Nurs Ethics, 2013, May 28. [Epub ahead of print]
  • Marx, G./Nauck, F./Alt-Epping, B. (2012): Implementierung eines Klinischen Ethikkomitees. In: Frewer, A./Bruns, F./May, AT. (Hrsg.): Ethikberatung in der Medizin. Heidelberg: Springer, 115-126.
  • Marx, G./Nauck, F. (2012): Autonomie und Vertrauen in der modernen Medizin: am Lebensende Entscheidungen treffen. Nds. Ärzteblatt 2012, 10: 12-14.
  • Marx, G./Wollny, A. (2010): Qualitative Sozialforschung – Ausgangspunkte und Ansätze für eine forschende Allgemeinmedizin. Teil 3: Das narrative Interview als Methode der Datenerhebung. Z Allg Med; 86 (9): 329-334.
  • Wollny, A./Marx, G (2009): Qualitative Sozialforschung – Ausgangspunkte und Ansätze für eine forschende Allgemeinmedizin. Teil 2: Qualitative Inhaltsanalyse vs. Grounded Theory. Z Allg Med; 85 (11): 467-476.
  • Marx, G./Püsche, K./Ahrens, D. und die Teilnehmer des XIII. Forschungskurses der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) (2009): Polypharmazie: ein hausärztliches Dilemma? Ergebnisse aus Gruppendiskussionen mit Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzten. Gesundheitswesen; 71: 339-348.
  • Marx, G./Wollny, A (2009): Qualitative Sozialforschung – Ausgangspunkte und Ansätze für eine forschende Allgemeinmedizin. Teil 1: Theorie und Grundlagen der qualitativen Forschung. Z Allg Med; 85 (3): 105-113.
  • Marx G, Witte N, Koschack J (2008). Gruppendiskussionen mit Patientinnen und Patienten: eine Methode in der Versorgungsforschung. In: W. Kirch/B. Badura/H. Pfaff (Hrsg.): Prävention und Versorgungsforschung. Springer: 63-80.